ADH-Titel und Bronze für die beiden Crossmannschaften der WG Erlangen-Nürnberg

PFORZHEIM – Der Crosslauf ist einer der anspruchsvollsten Disziplinen in der Leichtathletik. Nie weiß man im vorherein wie die Strecke beschaffen ist oder ob Hügel und Sandpassagen das Geläuf verfeinern. In Pforzheim bei der ADH Meisterschaft war alles dabei, der tiefe und schlammige Boden und zwei künstlich aufgeschüttete Hügel mit vorgeschalteten Sandflächen wirbelte das Favoritenfeld aus Mittelstrecklerinnen, Langstrecklerinnen und Hindernisläuferinnen mächtig durcheinander. Einige verzichteten gar nach Besichtigung der Strecke.

Doch allen Widrigkeiten zum Trotz kämpften sich die sechs Läuferinnen der WG Erlangen-Nürnberg durch die sechs Kilometer lange Strecke ins Ziel. Aber würde es für den erhofften Team-Titel reichen, denn die Dauerkonkurrenten der Uni Jena waren auch dieses Mal wieder am Start und hatten in den letzten Jahren schon öfters die Nase vorn. Doch mit einer mutig anlaufenden und bis kurz vor Schluss in der Spitze wirbelnden Julia Hiller als letztendlich Vierte, einer bei ihrem ADH-Debüt sicher agierenden Stefanie Müller als Zehnte und einer mit den schwierigen Bedingungen bestens zu Recht kommenden Anke Friedl als Zwölfte war der erhoffte ADH-Mannschaftstitel für die WG Erlangen-Nürnberg unter Dach und Fach.

Garant dafür waren auch Lea Süß, Babinja Wirth und Ann-Kathrin Wiertz, die nicht nur die dritte Läuferin der Uni Jena herausforderten und am Ende zum Teil noch überspurten konnten, sondern auch schnell genug unterwegs waren, um so mit Bronze gleich noch eine zweite Medaille einzufahren. Ein schöner Doppelerfolg für die schnellen Studentinnen, die ihre täglichen Einheiten gemeinsam auf der Finnbahn, den angrenzenden Sportplätzen, im Kraftraum, im Schwimmbad oder in den Erlanger Wäldern absolvieren und in Pforzheim sogar noch kurzfristig auf eine weitere starke Läuferin verzichten mussten.

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