Großes FAU-Team bei der DHM 2023 im Rudern am Start
Am Wochenende vom 07.-09. Juli fand die deutsche Hochschulmeisterschaft im Rudern statt. Gemeinsam mit der deutschen Masters-Meisterschaft (Ü27) und der deutschen Großboot-Meisterschaft wurde die DHM in Köln auf dem Fühlinger See ausgerichtet. Selbst die Veranstalter vom Kölner Regatta-Verband waren angesichts des großen Meldefeldes von ca. 1200 Startern wohl überrascht, und die ersten Rennen fanden bereits am Freitagnachmittag statt.
Die große Beliebtheit dieses Regatta-Wochenendes spiegelte sich auch in der Gruppe der FAU wieder. Mit 33 Studierenden und Angehörigen der Universität reisten wir an, sodass das gesamte Wochenende fast im Stundentakt Rennen mit Erlanger Beteiligung die Strecke herunterfuhren.
Traditionell werden die Rennen auf der DHM in drei Leistungsklassen ausgetragen: In den Novice-Rennen haben die Startenden bisher keine Regatta-Erfahrung. In der Challenge-Klasse dürfen die Rudernden nur vor Beginn ihres Studiums auf keinen Regatten gestartet sein. Die Meisterschaftsrennen stehen allen Ruderern offen.
Die erste Medaille des Wochenendes erruderten Aaron Wesemann, Hans Hohagen, Tobias Pazen und Jonathan Schreiber im Männer-Doppelvierer. Nachdem sie ihr Potential im Vorlauf noch nicht ausschöpfen konnten, steigerten sie ihre Leistung zum Finale und sicherten sich mit knappem Rückstand den zweiten Rang. Im selben Rennen konnte der Doppelvierer um Paul Bleßmann, Christian Bierhals, Julian Kindel und Oliver Kardos das B-Finale deutlich für sich entscheiden.
Ebenfalls auf den Silberrang ruderten Kristin Kleta und Tabea Muth im Challenge-Doppelzweier. Im Finale mussten sie lediglich das Heidelberger Boot davonziehen lassen, hielten aber die drittplatzierten Kasselerinnen mit über 8 Sekunden deutlich auf Abstand.
Beide starteten auch im Novice Mixed Doppelvierer, in welchem sie durch Mischa Dombrowski und Lukas Bernhard, sowie Steuerfrau Xenia Özer ergänzt wurden. Im starken Meldefeld aus 29 Booten qualifizierten sie sich mit Siegen im Vorlauf, Viertelfinale und Halbfinale für das erste Finale, wo sie einen starken 4. Rang erreichten.
Mit vielen weiteren Platzierungen in der oberen Hälfte schauen wir zufrieden auf ein schönes Wochenende zurück. Trotz herausfordernder Bedingungen mit hohen Temperaturen und böigem Wind haben wir die Regatta gut gemeistert, sind als Team zusammengewachsen und bereits jetzt motiviert, im nächsten Jahr wieder an den Start zu gehen.
Die weiteren Ergebnisse lauten:
3. Platz im B-Finale des Frauen-Doppelzweiers (Miriam Kindel, Xenia Özer)
6. Platz im B-Finale des Novice Männer-Doppelvierers (Alexander Böhmer, Georg Ischuk, Lukas Bernhardt, Benjamin Sturm, Steuerfrau Svenja Mitrovics)
4. Platz im B-Finale des Novice Frauen-Doppelvierers (Carla Brunner, Marie Reischke, Ariane Förster, Milena Theis, Steuerfrau Xenia Fischer)
3. Platz im D-Finale des Novice Mixed-Doppelvierers (Georg Ischuk, Benjamin Sturm, Marie Reischke, Carla Brunner, Steuerfrau Xenia Özer)
5. Platz im A-Finale des Frauen-Zweiers (Ronja Wiebe, Katharina Niel)
4. Platz im B-Finale des Männer-Einers (Christopher Minderlein)
4. Platz im A-Finale des Mixed-Doppelvierers (Paul Bleßmann, Adrian Würz, Anne Tjorven Büßen, Gesa Hallmann)
5. Platz im A-Finale des Männer-Doppelzweiers (Christopher Minderlein, Oliver Kardos)
2. Platz im B-Finale des Männer-Doppelzweiers (Christian Bierhals, Julian Kindel)
5. Platz im A-Finale des Frauen-Achters (Ronja Wiebe, Katharina Niel, Svenja Mitrovics, Joana Joanidopoulos, Julia Bengsch, Katharina Hohm, Anne Tjorven Büßen, Gesa Hallmann, Steuermann Till Martini)
Text und Bilder: Anne Tjorven Büßen