DHM Fußball Frauen 2014

Aufgrund von Relegationsspielen konnte man in Jena bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften nur mit sehr wenigen Spielerinnen aufschlagen. Dort dann eine weitere nicht so erfreuliche Nachricht. Aufgrund der Absage der Bielefelder Universität wurden die Gruppen neu eingeteilt. Somit erwischte die WG Erlangen Nürnberg in der Vorrunde mit Würzburg und Jena zwei sehr starke Gegner. Wie sich später rausstellte war leider gegen beide Universitäten nichts zu holen. Im ersten Spiel gegen die WG Würzburg brauchte man ein wenig Zeit um sich zurechtzufinden, so kam es, dass die Würzburgerinnen dreimal alleine vor dem Tor der Erlangerinnen auftauchten. Einmal wurde glänzend von Ersatztorhüter Lydia Almazan geklärt, beim zweiten Mal verfehlte der Ball das Tor nur knapp, doch beim dritten Anlaufe geriet man in Rückstand. Mit laufender Spielzeit kam man besser ins Spiel. Daher der nicht unverdiente Ausgleich in der zweiten Halbzeit, als nach einer guten Abwehraktion der Ball zu Julia Brückner gespielt wurde, welche mit einem Distanzschuss das vielumjubelte Tor erzielte. Vor aller Freude vergaß man konzentriert weiter zu spielen und erhielt gleich im Gegenzug, nach einem direkt verwandelten Freistoß, den Ausgleich. Kurze Zeit vor Ende folgte dann noch ein Gegentor. So ging das erste Spiel leider mit 3:1 verloren.
Der zweite Gegner war Jena, welche sich selber als Favoriten bezeichneten und mit einigen Spielerinnen der ersten und zweiten Bundesliga antraten. So war von Anfang klar, dass auch dies kein einfaches Spiel werden würde. Die Einstellung aller Spielerinnen stimmte und es wurde um jeden Ball gekämpft. So konnte Jena erst kurz vor der Halbzeit durch einen umstrittenen Foulelfmeter in Führung gehen. Leider kam Jena im zweiten Spielabschnitt zu drei weiteren Toren. Doch auch die Erlangerinnen hatten kurz vor Ende eine gute Torchance. Doch ging der Kopfball von Lydia Almazan, nach einer Ecke von Nadja Eckstein, nur an das Lattenkreuz. Zweite Niederlage im zweiten Spiel und Erlangen spielte in einer Gruppe mit der WG Heidelberg und der WG Karlsruhe um die Plätze 7, 8 und 9.
Das 3. Spiel des Tages ging gegen die Uni Heidelberg. Wie im ersten Spiel brauchte man einige Minuten um sich zurechtzufinden. Doch dann wurde es eine klare Angelegenheit. Den Torreigen eröffnete Claudia Haas. Kurz später erkannte Nadja Eckstein, dass die Torfrau zu weit vor dem Tor stand und erhöhte mit einem Distanzschuss aus 30 Meter Entfernung auf 2:0. In der ersten Halbzeit vielen noch zwei weitere Tore. Einmal netzte Julia Brückner ein, ehe Catharina Schmalfuß einen Freistoß gekonnt über die Mauer direkt in das Tor zirkelte. Auch in der zweiten Halbzeit wurde nicht nachgelassen. Das 5:0 wurde wiederum von Claudia Haas erzielt, ehe Nadja Kölblin auf 6:0 erhöhte. Janna Moser köpfte nach einem Eckball zum 7:0 für die Erlangerinnen ein, und Daniela Puscha stellte mit ihrem Treffer den 8:0 Endstand her.
Nur mit kurzer Pause ging es in das letzte Spiel für die WG Erlangen-Nürnberg. Gegner hier war die Uni aus Karlsruhe. Die erste Halbzeit gestaltete sich ausgeglichen, und der größte Teil des Spieles befand sich im Mittelfeld. Im zweiten Teil merkte man das die Kräfte bei den Erlangerinnen, welche den ganzen Tag mit nur 10 Spielerinnen kämpften, schwanden. Aufgrund einer soliden Abwehrleistung der Verteidigerinnen Laura Wegert und Antonia Loos konnte man sich ein 0:0 unentschieden erkämpfen. Dank des besseren Torverhältnis sprang am Ende ein halbwegs versöhnlicher 7.Platz raus.
1. WG Jena
2. WG München
3. WG Würzburg
4. Uni Marburg
5. WG Mainz
6. WG Freiburg
7. WG Erlangen-Nürnberg
8. WG Karlsruhe
9. WG Heidelberg
Es Spielten: Nadja Eckstein, Nadja Kölblin, Laura Wegert, Antonia Loos, Julia Brückner, Lydia Almazan, Janna Moser, Daniela Puscha, Catharina Schmalfuß, Claudia Haas