Deutschen Hochschulmeistermeisterschaften 2009 im Rudern

Duo Gerking/Schätzlein holt DHM-Silber
und verpasst mit 93/100 Sekunden Rückstand die EUC-Nominierung

Erlangen/Schwerin. Die Deutschen Hochschulmeistermeisterschaften 2009 im Rudern fanden am 11./12. Juli in Schwerin statt. Für die Universität Erlangen gingen Johannes Gerking und Valentin Schätzlein im schweren Männer-Doppelzweier an den Start. In dieser Bootsklasse waren sieben Boote gemeldet, sodass ein Vorlauf ausgetragen werden musste. Diesen gewann das Erlanger Team souverän und ruderte mit der schnellsten Vorlauf-Zeit direkt ins Finale.
Im Finale am Sonntag um 17 h ruderten sechs Mannschaften über 1000 Meter um den Titel. Alle sechs Boote kamen sehr gut vom Start weg und lagen auch nach 500 Metern noch gleichauf. Nach 900 Metern lag das Erlanger Duo in dem dichten Boote-Feld kurz auf Rang 4, konnte jedoch mit einem beherzten Endspurt zwei Mannschaften überholen. Am Ende ruderten die ersten vier Boote innerhalb von nur zwei Sekunden über die Ziellinie, ein Foto-Finish musste entscheiden: Zwei Hundertstel Sekunden Vorsprung reichte den Erlangern für die Silber-Medaille. Jedoch mussten sie sich der Uni Ulm geschlagen geben, die sich den Titel mit nur 93 Hundertstel Sekunden Vorsprung holten. Die Enttäuschung stand Gerking / Schätzlein ins Gesicht geschrieben, da sie knapp den Sieg und somit die Nominierung für die European Universities Championship verpasst haben.
Außerdem gingen die beiden Erlanger im Doppelvierer in Renngemeinschaft mit den Universitäten Darmstadt und Mainz an den Start. Bei einer Konkurrenz von 12 Booten konnten sie im Hoffnungslauf den Vorjahressieger verdrängen und sich für das Finale qualifizieren. Ebenfalls dieses Rennen sollte bis zum Schluss spannend bleiben und wiederum musste ein Foto-Finish entscheiden. Alle sechs Mannschaften ruderten innerhalb von dreieinhalb Sekunden über die Ziellinie. Für die Renngemeinschaft mit Erlanger Beteiligung fehlten lediglich zwei Sekunden zum Sieg, dennoch blieb in diesem knappen Rennen nur der undankbare vierte Platz.


v.l.n.r.: Valentin Schätzlein, Johannes Gerking.