Rekordwurf zur Bronze-Medaille

In jeder Hinsicht erfolgreich verlief der Start für den 18-jährigen Speerwerfer Robert Grau von der Universität Erlangen-Nürnberg bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Schwäbisch Gmünd. Mit61,88 m erzielte er eine neue persönliche Bestweite und damit auch einen neuen Mittelfränkischen Rekord in seiner Leichtathletik-Altersklasse U20. Zudem gab es bei der Siegerehrung die Bronzemedaille für den dritten Platz bei den adh-Meisterschaften.

Als einziger Speerwerfer, der als Jahrgang 1999 noch der ältesten Jugendklasse U20 angehört, war Robert Grau für den Speerwurf bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften der Männer gemeldet. Und Grau konnte sogar als einziger Jugendlicher seines Jahrgangs, alle Disziplinen übergreifend, eine Medaille bei diesen Hochschulmeisterschaften gewinnen.

Vor den Augen der Landes- und Bundestrainer trafen sich bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Schwäbisch Gmünd viele Spitzenathleten. Das Feld im Speerwurf war zweigeteilt. Die beiden besten Werfer kämpften jenseits der 70-Meter-Marke um Gold und Silber, der Rest des Feldes fokussierte sich auf Platz drei. Im starken Gegenwind des herannahenden Himmelfahrtsgewitters war es schwierig die Speere optimal anzusetzen.

Dem Lehramtsstudenten Robert Grau liegen solche Bedingungen nicht besonders und erst im fünften von sechs Versuchen flog sein Speer auf die Bronzeweite von 61,88 m. Da der 18-jährige Student, der die Fächer Sport, Mathematik und Biologie belegt, den Mittelfränkischen Rekord in der U20 seit dem vergangenen Jahr selbst hält, war damit auch ein neuer Bezirksrekord etabliert.

 

Foto: Bestleistung, Mittelfränkischer Rekord und Bronze bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften für den Speerwerfer Robert Grau. (Foto: Meschede)

Portraitfoto: Grau Text: Grau