WG Erlangen-Nürnberg bei der DHM Gerätturnen erfolgreich

Vom 19.-21. Juni 2009 kämpften in Heidelberg bei der diesjährigen deutschen Hochschulmeisterschaft (DHM) rund 250 Studentinnen und Studenten um DHM-Titel und den adh-Cup-Sieg. Spannung und hochkarätige Leistungen waren an beiden Wettkampftagen garantiert.
Am Freitag startete bereits Dominik Prosch von der Uni Erlangen-Nürnberg bei der DHM der Männer. Gewertet wurde gemäß aktuellem Code de Pointage (CdP). Nach einem erfolgreichen Kür-Sechs-Kampf an den Geräten Boden, Seitpferd, Ringe, Sprung, Barren und Reck konnte sich Dominik Prosch über einen stolzen 2. Platz freuen. Gewinner dieser Meisterschaft war Helge Liebrich von der Uni aus Schwäbisch-Gmünd. Zudem qualifizierte sich D. Prosch für fünf Gerätefinals, bei welchen er der Uni zwei 2. Plätze (Barren, Reck) zwei 3. Plätze (Ringe, Pferd) und den 5. Platz am Boden einbrachte. Souverän zeigte er seine Kür am Reck, seiner Paradedisziplin: mit einer Tkatschev-Grätsche (Kontergrätsche über die Stange in den Hang) turnte er eine Höchstschwierigkeit, die an diesem Tag nur einmal zu sehen war.
Am Folgetag war das Frauenteam der Uni Erlangen-Nürnberg beim adh-Cup am Start. Die Mannschaft belegte mit Johanna Wächter, Sabine Gaudian, Christina Gscheidl und Sabrina Hilpert den 6. Platz von insgesamt 16 Mannschaften ? und das mit nur knapp 3 Punkten Rückstand zu Platz 2. Die Uni aus Heidelberg konnte dem dichten Leistungsniveau der vorderen Mannschaften trotzen und erturnte sich Platz 1.
In der Einzelwertung, in der insgesamt 93 Turnerinnen am Start waren, konnte sich Sabrina Hilpert nach einem Vier-Kampf an den Geräten Sprung, Barren, Balken und Boden über den Sieg dieses Cups freuen. Sie überzeugte am Sprung mit einem Yurtschenko und konnte an allen vier Geräten mit der besten Wertung des Wettkampfes glänzen. Auch Sabine Gaudian ergatterte sich einen erfreulichen 9. Platz. Johanna Wächter turnte ihre Übungen ebenfalls sauber und ausdrucksstark. Souverän zeigte sich Christina Gscheidl am Balken und Boden. Die Athletin, die aus der rhythmischen Sportgymnastik kommt, konnte für unser Team akquiriert werden und trug mit einer gelungenen, choreographisch eindrucksvollen Bodenübung ihr Bestes zur Mannschaftswertung bei. Im Anschluss an die beiden Wettkämpfe fand die traditionelle Pasta- und DHM-Party statt, an der die deutsche Hochschulmeisterschaft in diesem Jahr ihren feierlichen Ausklang fand.